Podsysteme haben sich längst als moderne und praktische Alternative zur klassischen E-Zigarette etabliert. Besonders offene Podsysteme gewinnen an Beliebtheit – und das aus gutem Grund:
Sie vereinen Flexibilität, Kostenersparnis und individuelle Kontrolle über dein Dampferlebnis. Aber was genau steckt hinter dem Begriff „offen“ – und worin unterscheiden sich diese Geräte von anderen Systemen?
Was ist ein offenes Podsystem?
Ein offenes Podsystem besteht aus einem Akkuträger und einem wiederbefüllbaren Pod. Du kannst selbst entscheiden, welches Liquid du einfüllst – ganz gleich, ob Freebase,
zum Beispiel die OWL Non Salt, oder ob Nikotinsalz-Liquids, wie NexLiq von Pod Salt, mit 6 mg oder 20 mg Nikotin, ob fruchtig, cremig oder minzig.
Der große Unterschied zu geschlossenen Podsystemen
Diese Systeme nutzen vorgefüllte Pods, die zwar ursprünglich vom jeweiligen Hersteller stammen, inzwischen aber auch von zahlreichen Drittanbietern, produziert werden – insbesondere bei ELFA-kompatiblen Pods.
Offene Systeme bieten dir hingegen völlige Freiheit bei der Auswahl von Liquids und Geräten – ein echter Vorteil für Individualisten.
Offenes vs. geschlossenes Podsystem – der Vergleich
Ein geschlossenes System punktet durch maximale Einfachheit. Du tauschst nur die vorgefüllten Pods – kein Nachfüllen, kein Kleckern. Für absolute Einsteiger ist das attraktiv. Doch langfristig bist du dadurch abhängig vom Hersteller – sowohl bei Sorten als auch beim Preis. Offene Systeme hingegen verlangen anfangs etwas mehr Aufmerksamkeit, bieten dir aber deutlich mehr Freiheit und oft auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Vorteile offener Systeme auf einen Blick
- Liquidfreiheit: Du kannst aus hunderten Aromen und Nikotinstärken wählen.
- Nachfüllbar: Du sparst Verpackung und bares Geld.
- Mehr Nachhaltigkeit: Kein unnötiger Müll durch Wegwerf-Pods.
- Flexibilität bei Nikotin: Ideal auch zum schrittweisen Reduzieren.
- Mehr Individualität: Finde dein perfektes Setup – abgestimmt auf deine Vorlieben.
Für wen eignet sich ein offenes Podsystem?
Ob Umsteiger von der Zigarette, erfahrene Dampfer oder experimentierfreudige Genießer – offene Systeme sprechen viele Zielgruppen an.
Besonders lohnenswert sind sie für:
- Umsteiger: Mit Freebase-Liquids lässt sich ein ähnliches Gefühl wie beim Rauchen erzeugen.
- Vielnutzer: Wer regelmäßig dampft, spart mit offenem System spürbar bei Liquid- und Coilkosten.
- Aroma-Fans: Die freie Auswahl erlaubt dir, jederzeit neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren – ohne Markenbindung.
Bedienung & Alltagstauglichkeit
Offene Systeme sind so konzipiert, dass sie auch für Einsteiger intuitiv funktionieren. Die Befüllung erfolgt meist über ein praktisches Side- oder Top-Fill-System. Der Pod wird einfach abgezogen, befüllt und wieder eingesetzt. Je nach Gerät gibt es eine Zugautomatik oder einen Feuertaster – manche Modelle bieten sogar beides. Das macht die Bedienung besonders komfortabel.
Ein wichtiges Element ist die Coil. Je nach Gerät ist diese fest verbaut oder wechselbar. Für besten Geschmack und gleichbleibende Dampfleistung sollte sie regelmäßig – je nach Nutzungsverhalten etwa alle 5–10 Tage – ersetzt werden.
Worauf sollte man beim Liquid achten?
Podsysteme arbeiten mit geringerer Leistung als klassische Subohm-Geräte. Daher empfiehlt sich ein ausgeglichenes Liquid mit einem PG/VG-Verhältnis von 50/50.
Diese Mischungen sorgen für optimale Fließfähigkeit, gleichmäßige Verdampfung und guten Geschmack.
Auch der Widerstand der Coil spielt eine Rolle: Höhere Widerstände (z. B. 1,0 Ω) sind ideal für MTL-Dampfen mit Nikotinsalz. Niedrigere Widerstände (z. B. 0,6 Ω) ermöglichen RDL-Züge mit mehr Dampf, aber weniger Nikotin.
Pflege & Tipps für lange Freude
- "Reinige" den Pod regelmäßig, um Kondensflüssigkeit zu vermeiden.
- Nutze frisches Liquid – verdampfe nie altes oder verfärbtes Liquid.
- Wechsle den Pod/Coil rechtzeitig, wenn der Geschmack nachlässt oder es leicht kokelig wird.
- Lade den Akku rechtzeitig, um die Leistung konstant zu halten.
Beispielgeräte mit offenem Pod-System
- Caliburn G4: Kompakt, leistungsfähig, einfache Bedienung – ideal für MTL und Nikotinsalz.
- Voopoo Argus Klyc: Mit 3 ml Tank, starkem Akku und stufenloser Airflow – flexibles Alltagsgerät.
-
OXVA Xlim Pro 2 EVOLV-DNA: DNA-Chip für präzise Leistung und
Anti-Burn-Schutz – für Anspruchsvolle.
Gesetzliche Hinweise & gesundheitliche Aspekte
Offene Podsysteme sind ausschließlich für die Verwendung mit E-Liquids vorgesehen, die keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthalten. Verwende nur zertifizierte Liquids aus dem Fachhandel und beachte beim Umgang mit Nikotin dessen Wirkung: Es ist ein suchterzeugender Stoff. Der Konsum ist erst ab 18 Jahren erlaubt.
Auch wenn Dampfen als deutlich weniger schädlich als das Rauchen gilt, ist es nicht risikofrei. Achte auf hochwertige Liquids, geregelte Geräte und einen verantwortungsvollen Umgang – besonders, wenn du gesundheitlich vorbelastet bist.
Fazit: Offen dampfen heißt selbst entscheiden
Ein offenes Pod-System ist die richtige Wahl für alle, die ihr Dampferlebnis selbst gestalten möchten. Es bietet maximale Freiheit bei Liquid, Nikotin und Geschmack – ganz ohne Bindung an eine bestimmte Marke oder Sortenauswahl. Ob du gerade erst mit dem Dampfen beginnst oder ein zuverlässiges Alltagsgerät suchst: Offene Systeme überzeugen durch Vielseitigkeit, Nachhaltigkeit und ein individuelles Erlebnis.
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Offene Podsysteme im Schnell durchlauf:
Was ist ein offenes Podsystem?
Ein offenes Podsystem ist ein wiederbefüllbares E-Zigaretten-Gerät.
Anders als geschlossene Systeme mit vorgefüllten Pods kannst du hier dein eigenes Liquid einfüllen – ganz nach Geschmack und Bedarf.
Welche Vorteile bietet ein offenes Podsystem?
- Flexibilität: Du kannst verschiedene Liquids ausprobieren.
- Kostenersparnis: Nachfüllbare Pods sind günstiger als Einwegprodukte.
- Umweltfreundlichkeit: Weniger Müll durch Wiederverwendung.
-
Individualisierung: Nikotinstärke, VG/PG-Verhältnis und Aroma bestimmst
du selbst.
Wie oft kann man einen Pod wiederverwenden?
Das hängt vom Modell und der Pflege ab. In der Regel kannst du einen Pod mehrmals befüllen – oft zwischen 5 und 20 Mal, bevor Geschmack und Leistung nachlassen.
Welche Liquids sind für offene Podsysteme geeignet?
Am besten funktionieren Liquids mit einem höheren PG-Anteil (z. B. 50/50 VG/PG), da sie dünnflüssiger sind und besser in die Coil eindringen. Nikotinsalz-Liquids sind ebenfalls beliebt, besonders für MTL-Geräte (Mouth-to-Lung).
Brauche ich technisches Wissen, um ein offenes Podsystem zu nutzen?
Nein – die meisten Systeme sind einsteigerfreundlich. Du musst lediglich den Pod befüllen, einsetzen und das Gerät laden. Für optimale Leistung lohnt es sich aber, sich mit Themen wie Coil-Wechsel, Zugtechnik und Liquidwahl vertraut zu machen.